Fettabsaugung

Diese Methode ist sehr wirkungsvoll beim Formen der Figur in problematischen Körperbereichen, wie an den Hüften, am Bauch, an den Außen und Innenseiten der Oberschenkel, an den Armen oder beim Doppelkinn. Die Operation basiert auf der Absaugung des überflüssigen Fetts mit einer dünnen Kanüle. Das Gewebe muss zunächst mit einer speziellen Flüssigkeit gefüllt, welche die Blauflecken- und Ödem Bildung nach der Operation hemmt und gleichzeitig den jeweiligen Bereich gefühllos macht. Die Methode ist also zur Modellierung der Figur geeignet, sie dient nicht zur Gewichtsreduktion. An der Haut - an der Stelle, wo die Kanüle eingeführt wird - bleibt eine ganz kleine nur 4 mm lange Narbe übrig. Vor dem Eingriff erfolgt eine ausführliche Besprechung mit dem Arzt, bei welcher mögliche Risiken im Zusammenhang mit dem Eingriff sowie der postoperative Verlauf besprochen werden. Gleichzeitig wird auch die Größe für die spezielle elastische Unterwäsche ermittelt, welche 6 Wochen nach dem Eingriff getragen werden muss. Vor der Operation muss eine präoperative Untersuchung erfolgen, welche die Blutproben, EKG-Tests sowie eine allgemeine Bewertung Ihres Gesundheitszustandes umfasst. Eine Woche vor der Operation müssen alle Arzneimittel ausgesetzt werden, welche die Blutgerinnungsfähigkeit beeinträchtigen, so z. B. Acylpyrin, Aspirin, Mironal. Die eigentliche Operation dauert etwa 2 Stunden. Die spezielle Kompressionswäsche wird insgesamt 6 Wochen lang getragen und lediglich beim Duschen abgelegt. Ungefähr drei Tage lang nach dem Eingriff fließt aus den Wundstellen klare Flüssigkeit aus. Ungefähr eine Woche lang sind auf der Haut Blutflecken bemerkbar, die Schwellung kann auch 2 Monate lang überdauern, daher ist der Effekt der Liposuktion in den ersten Tagen nach dem Eingriff nicht sofort erkennbar. Die Narben dürfen mindestens 2 Monate lang keiner Sonnenstrahlung ausgesetzt werden und auch keiner Strahlung im Solarium.

Allen Komplikationen kann man im Rahmen der präoperativen Vorbereitung vorbeugen. Einige von ihnen kommen nur ganz selten vor, sie können jedoch vorab nie ganz ausgeschlossen werden. Auch die Narbenqualität kann man nie ganz zuverlässig vorab bestimmen, da dies von individuellen Heilprozessen bei jedem Menschen abhängig ist. Für das Ergebnis der Operation kann man keine 100 % -Garantie leisten. Laut weltweit ermittelten statistischen Angaben betragen die. Komplikationen 5-10%. Infolge solcher Komplikationen kann dann eine Korrekturoperation nötig werden.