Bauchdeckenstraffung

Auf Grund der Hautelastizitätsverminderung nach der Schwangerschaft oder nach der Abmagerung kann die Haut im Unterleib locker und schlapp werden. Außerdem bildet sich ein Abstand zwischen den direkten Bauchmuskeln, so dass die flache Bauchform auch trotz Übungen nicht erreicht werden kann. Die Operation basiert also auf der Beseitigung des Hautüberhangs und Korrektur des Abstands der Bauchmuskeln. Bei der Operation wird die Bauchhaut gespannt, die überflüssige Haut wird beseitigt. Am Ende bleibt eine quer laufende Narbe im Unterleib, welche meistens in der Unterhose versteckt bleibt, und eine kleine Narbe im Nabelbereich, welcher nach der Hautspannung etwas nach oben verschoben werden muss.

Vor dem Eingriff erfolgt eine ausführliche Besprechung mit dem Arzt, bei welcher der Verlauf der Narben, mögliche Risiken im Zusammenhang mit dem Eingriff sowie der postoperative Verlauf besprochen werden. Vor der Operation muss eine präoperative Untersuchung erfolgen, welche die Blutproben, EKG-Tests sowie eine allgemeine Bewertung Ihres Gesundheitszustandes umfasst.

Eine Woche vor der Operation müssen alle Arzneimittel ausgesetzt werden, welche die Blutgerinnungsfähigkeit beeinträchtigen Acylpyrin, Aspirin, Mironal und Empfängnisverhütung!

Ab Mitternacht darf nichts mehr gegessen oder getrunken werden. Die Dauer der Klinikaufenthalt  beträgt dann im Durchschnitt 2 Tage.

Nach der Operation können Sie frühestens in 1 Woche wieder in der Arbeit erscheinen, 6 Wochen nach dem Eingriff muss ein spezielles elastisches Band getragen und 2 Monate lang keine Sportaktivitäten ausgeübt werden.

Die Narben dürfen mindestens 2 Monate lang keiner Sonnenstrahlung ausgesetzt werden und auch keiner Strahlung im Solarium.

Allen Komplikationen kann man im Rahmen der präoperativen Vorbereitung vorbeugen. Einige von ihnen kommen nur ganz selten vor, sie können jedoch vorab nie ganz ausgeschlossen werden. Auch die Narbenqualität kann man nie ganz zuverlässig vorab bestimmen, da dies von individuellen Heilprozessen bei jedem Menschen abhängig ist. Für das Ergebnis der Operation kann man keine

100 % Garantie leisten. Laut weltweit ermittelten statistischen Angaben betragen die Komplikationen 5-10%. Infolge solcher Komplikationen kann dann eine Korrekturoperation nötig werden.